Eine E-Mail Liste ist schon eine der tollsten Möglichkeiten, wie du deine Zielgruppe erreichen kannst. Du bist unabhängig von Social Media und vor allem kannst du damit langfristig das Vertrauen bei deinen Abonnenten aufbauen und schlussendlich auch deine Umsätze steigern.
Allerdings ist es so, dass sich so eine E-Mail Liste leider nicht von alleine aufbaut. Um dir mal ein bisschen unter die Arme zu greifen, habe ich in diesem Artikel acht tolle Tipps für dich zusammengestellt. All diese Tipps habe ich in der Vergangenheit auch ausprobiert und konnte dadurch, mehr Abonnenten für meinen Newsletter gewinnen. Also los geht's.
1. Biete mit einem 0 Euro Produkt einen Anreiz sich in deine E-Mail Liste einzutragen
Die wohl schnellste und effektivste Methode, wie du deine E-Mail Liste aufbauen kannst ist ein 0 Euro Produkt oder auch Lead-Magnet. Du konzipierst ein kleines Produkt, dass ein Problem deiner Zielgruppe löst. Ideal dafür ist ein
Nun erstellst du eine einfache Landingpage, auf der du den Lead-Magneten beschreibst. Den Lead-Magneten kann sich deine Zielgruppe allerdings nicht einfach so herunterladen, sondern der Interessent bekommt es nur, wenn er dir seine E-Mail Adresse mitteilt.
Zu diesem Zweck bindest du auf der Landingpage das Anmeldeformular deines E-Mail Marketing Tools ein. Dieses Anmeldeformular ist dann mit deiner E-Mail Liste gekoppelt. Nach dem Eintragen, bekommt der Interessent deinen Lead-Magnet und du bekommst seine E-Mail Adresse.
Zwar musst du für diese Methode zunächst einen Lead-Magnet erstellst, aber dadurch kannst du langfristig gesehen völlig automatisch deine Newsletterliste aufbauen.
Falls du dich intensiver mit dem E-Mail Marketing befassen willst, empfehle ich dir kurz in dieses Video zu schauen:
2. Verlinke deinen Newsletter im Header
Du solltest deinen Newsletter auch auf jeden Fall im Header deiner Website verlinken. Dazu kannst du in dein Menü ein Button einfügen. Dadurch lenkst du den Blick des Website-Besuchers auf diesen Button. Falls du wissen möchtest, wie du schnell und einfach einen Button in dein WordPress Menü einfügen kannst, empfehle ich dir dieses Video dazu:
Alternativ kannst du natürlich auch den Newsletter als ganz normalen Link in dein Menü aufnehmen, ohne eine spezielle Kennzeichnung. Die Gefahr, dass der Link allerdings etwas untergeht ist natürlich etwas höher.
An dieser Stelle möchte ich dir noch den kleinen Tipp geben: Manche Online-Unternehmer bezeichnen ihren Newsletter nicht als Newsletter, sondern haben ein anderes Wort dafür. Ich bin da mit meinem Inner Circle das beste Beispiel 😉
Da der Begriff Newsletter ein sehr geläufiger Begriff ist, würde ich dir empfehlen, dass du im Menu einfach Newsletter schreibst. Der Website-Besucher weiß in dem Fall direkt, was ihn erwartet, wenn er auf diesen Link klickt.
3. Nutze die Startseite um dein Newsletter zu bewerben
Die Startseite deiner Website kannst du als eine Art Schaufenster ansehen. Über die Startseite bekommt dein Website-Besucher einen ersten Überblick, was ihn auf deiner Website erwartet.
Da der Newsletter ein Teil deines Angebots ist, solltest du deinen Newsletter also in jedem Fall auch auf der Startseite platzieren. Falls du ein 0-Euro Produkt anbietest, kannst du auch gerne testen.
Du kannst also eine Zeit lang auf deinen Newsletter verweisen und schauen, wie viele Website-Besucher sich in deine E-Mail Liste eintragen. Dann könntest du dein 0-Euro Produkt anbieten und prüfen, ob du dadurch mehr Anmeldungen bekommst oder nicht.
4. Integriere in deine Blog-Übersicht ein Anmeldeformular
Wenn du auf deiner Website Blogartikel veröffentlichst oder einfach nur Evergreen-Content, dann wirst du sehr wahrscheinlich auch eine Übersichtsseite haben.
Über diese Übersichtsseite wirst du all deine Artikel übersichtlich darstellen und diese auch verlinken. Das ist auch der ideale Platz, um auf deinen Newsletter aufmerksam zu machen.
Je nach dem wie viele Artikel du verlinkst, kannst du deinen Newsletter über der Übersicht verlinken oder darunter. Über diese Methode konnte ich knapp 12% meiner Newsletter Abonnenten gewinnen.
5. Erstelle Blogartikel mit dem Ziel, deine E-Mail-Liste aufzubauen
Über deine Blogartikel kannst du auch wunderbar deine E-Mail Liste aufbauen. Achte vielleicht generell darauf, dass jeder Artikel ein bestimmtes Ziel hat. Hier mal ein paar Ideen:
Ein weiteres Ziel könnte also sein, dass du darüber deine E-Mail Liste aufbaust. Du platzierst also ganz gezielt Hinweise auf deinen Newsletter. Entweder integrierst du direkt das Anmeldeformular, worüber man deinen Newsletter abonnieren kann. Du kannst aber auch eine Verlinkung vornehmen, die dann auf deine Newsletter-Anmeldeseite führt.
Wenn du diese Möglichkeit nutzen möchtest, würde ich dir empfehlen, dass du deine Artikel inhaltlich so konzipierst, dass der nächste logische Schritt die Eintragung zum Newsletter ist.
6. Verwende ein Pop-Up
Pop-Ups sind auf der einen Seite ein super effektives Mittel, aber auch gleichzeitig brandgefährlich, da es deinen Website-Besucher schnell nerven kann.
Ich empfehle dir - und das ist auch eine Methode die ich hier auf dieser Website so praktiziere, dass du auf bestimmten Inhaltsseiten mit einem Pop-Up arbeitest. Das heißt also, das Pop-Up erscheint nicht auf all deinen Inhaltsseiten, sondern nur auf ganz bestimmten Seiten. Hast du zu viele Pop-Ups integriert, kann das deine Website-Besucher auch schnell nerven.
Auf meiner Website hier, arbeite ich ausschließlich bei Blogartikeln mit einem Pop-Up. Knapp 8% meiner gesamten Newsletter-Abonnenten haben sich über das Pop-Up eingetragen.
Ein tolles kostenloses Plugin mit dem du Pop-Ups auf deiner Website integrieren kannst ist das Plugin Firebox. In einem meiner YouTube Videos, stelle ich dir das Plugin genauer vor:
Nicht nur im Header deiner Website, sondern auch in deinem Footer, solltest du auf deinen Newsletter hinweisen. Mach dir in dem Fall auch keine Gedanken, dass du eine Dopplung drin hast, die meisten Besucher die deinen Footer anschauen, wissen schon gar nicht mehr, welche Menüeinträge du in deinem Header hast.
Ich empfehle dir übrigens, dass du in deinem Footer nicht nur einen kleinen unscheinbaren Link verwendest, der in der Masse untergeht, sondern spendiere deinem Newsletter doch gleich eine ganze Spalte.
Zwar konnte ich in meinem Fall über den Footer nicht ganz so viele Newsletter Abonnenten gewinnen, wie mit den anderen Methoden, aber verzichten möchte ich darauf allerdings auch nicht.
8. Geheimtipp: Verlinke deinen Newsletter im Kontaktformular bzw. Buchungskalender
Wenn du auf deiner Website ein Kontaktformular integriert hast oder man über deine Webseite via Calendly einen Termin bei dir buchen kann, habe ich jetzt einen absoluten Geheimtipp für dich.
Integriere in dein Kontaktformular oder in deinen Terminkalender eine zusätzliche Abfrage und frage den Interessenten, ob er nicht auch gleichzeitig deinen Newsletter abonnieren möchte. Das kannst du mit einer einfachen Checkbox umsetzen.
Der Interessent hat dann die Möglichkeit zu entscheiden, ob er den Newsletter abonnieren möchte oder nicht. Wichtig ist an dieser Stelle noch, dass du das Double-Opt-In berücksichtigst.
Das heißt also, du darfst den Interessenten nicht direkt in deine Newsletter-Liste aufnehmen, sondern musst ihm erst noch eine Double-Opt -In Email zusenden. Das kannst du ganz einfach über dein E Mail-Marketing Tool deiner Wahl umsetzen.
Was benötigt man für eine E-Mail Liste?
E-Mail Marketing Software
Um eine E-Mail Liste aufzubauen, brauchst du natürlich eine entsprechende Software. Bei dieser Software werden die E-Mail Adressen gespeichert und darüber werden auch die E-Mails versendet. Zu den bekanntesten Tools auf dem Markt zählen:
Active Campaign
Mailchimp
Mailerlite
Brevo ehemals Sendinblue
CleverReach
Darüber hinaus benötigst du noch ein Anmeldeformular, über das sich der Interessent in deine Liste eintragen kann. Das Formular erstellst du dir über deine E-Mail Marketing Software und bindest dies in deine Website ein.
Fazit
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sehr ans Herz legen, eine Newsletter Liste aufzubauen. Umso eher du damit beginnst, desto besser ist es. Mit Hilfe dieser 8 Stellschrauben, solltest du auch in relativ kurzer Zeit, schon die ersten Eintragungen sehen können, vorausgesetzt natürlich, dass dein Newsletter auch interessant für deine Zielgruppe ist.