Tipps & Tricks für WordPress Anfänger
Häufige Anfänger Fehler und wie man sie vermeidet
Dieser Artikel richtet sich vorwiegend an WordPress Anfänger. Er soll dir häufige Anfängerfehler aufzeigen und wie du diese vermeidest.
Eine Website mit WordPress zu erstellen ist in der Regel sehr schnell erledigt. Trotzdem habe ich bei meiner Arbeit als Webdesignerin, schon sehr viele WordPress Websiten gesehen, die noch etwas fehlerhaft waren.
Deshalb möchte ich in diesem Artikel einige der wichtigsten Punkte aufgreifen und dir als WordPress Anfänger, Tipps an die Hand geben, wie du idealerweise mit WordPress startest.
Bei weiteren Fragen, kannst du dich direkt an mich wenden!
website@hhess.de
von Hiacynta Hess
Aktualisiert: 12. Oktober 2020
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Ein fehlendes Backup
Ein absolut WordPress Anfänger Fehler und diesen solltest du unbedingt vermeiden!
Ich kann immer wieder nur den Kopf schütteln, wenn ich eine Website sehe, auf dieser es kein automatisiertes Backup gibt. Dir sollte bewußt sein, dass du im schlimmsten Fall deine gesamte Website verlierst.
Es ist in der Tat möglich - und sogar häufiger als man denkt, dass deine Website mal gehackt wird. Wenn du nun kein Backup deiner Website hast, dann ist das ganz schlecht. Du verlierst nicht nur Zeit, die du in deine Website gesteckt hast, du verlierst auch Nerven, um alles neu aufzubauen.
Empfehlung an dich:
Je nachdem, wie oft du Änderungen an deiner Website vornimmst, solltest du deine Website wöchentlich sichern. Es gibt dazu jede Menge kostenfreier Plugins, die dies automatisch erledigen und mehrere Backup Versionen speichern.
Die falschen Permalinks
Ein sehr beliebter Anfängerfehler ist es, die Permalinks seiner Website nicht festzulegen. Jeder neuen Beitrag oder jede neue Seite die du anlegst, hat dann als URL automatisch eine Kombination aus dem Titel und des Veröffentlichungsdatum. Das steigert nicht unbedingt die Benutzerfreundlichkeit und google mag dies ebenfalls nicht. Im Falle dieses Artikels wäre es hhess.de/2019/12/29/diese-wordpress-fehler-solltest-du-vermeiden
Seien wir mal ehrlich, wer kann sich denn diese URL merken?
Deshalb, gehe ins Dashboard und unter dem Reiter Einstellungen » Permalinks, wählst du als Struktur am besten den Beitragsnamen aus. Dadurch wird in Zukunft ganz automatisch der Titel deines Beitrags bzw. deiner Seite in der URL angezeigt, das ganze sieht optisch schon mal etwas besser aus, hhess.de/diese-wordpress-fehler-solltest-du-vermeiden
Ist aber noch immer nicht ganz optimal.
Noch besser ist es, wenn du die URL deiner Beiträge/Seiten per Hand ganz individuell erstellst, sobald du einen neuen Beitrag/Seite erstellst. So kannst du eine kurze und aussagekräftige URL erstellen, die einfach zu merken ist, hhess.de/wordpress-fehler
Kurz und knackig und natürlich benutzerfreundlich, da sich jeder die URL merken kann.
Empfehlung an dich:
Lege bei jedem neuen Beitrag oder Seite eine sinnvolle Permalinkstruktur an, diese sollte kurz, auf den Punkt gebracht und einfach zu merken sein.
Zu viele Plugins
WordPress ohne Plugins ist kaum möglich, das habe ich bereits in diesem Artikel deutlich erklärt. Da es aktuell weit mehr als 55.000 kostenlose Plugins gibt, möchte man natürlich sehr viel ausprobieren und installiert schnell viele Plugins.
Es werden viele doppelte Plugins installiert, aber es wird nur eins davon verwendet. Ganz schnell hat man dann 20 oder noch mehr Plugins installiert. So viele sind aber in den meisten Fällen gar nicht nötig, denn weniger ist mehr! Zu viele Plugins können sich unter Umständen auch gegenseitig behindern und stellen auch ein Sicherheitsrisiko dar.
Empfehlung an dich:
Beschränke dich auf die nötigsten Plugins und überprüfe regelmäßig, ob du die installierten Plugins noch benötigst. Falls du es Plugin nicht mehr brauchst, dann deaktiviere es nicht, sondern lösche es.
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Updates werden ignoriert
Du solltest deine Website stehts aktuell halten und Updates immer regelmäßig durchführen. WordPress, Plugins und Themes können aktualisiert werden und das solltest du auch zwingend tun. WordPress an sich, kann sich automatisch aktualisieren, aber Plugins und Themes, musst du manuell aktualisieren.
WordPress ist eines der meist genutzten CMS Systeme und dementsprechend auch bei Hackern sehr beliebt. Diese verschaffen sich, über Sicherheitslücken in veralteter Software, Zugriff auf deine Website. Du solltest also niemals ein Update ignorieren.
Empfehlung an dich:
Schaue regelmäßig, z.B. einmal wöchentlich in dein Backend und überprüfe, ob Aktualisierungen vorliegen. So hälst du deine Website auf dem aktuellen Stand.
Dein Login ist unsicher
Standardmäßig lautet die URL um sich in dein Backend einzulogen deinewebsite.de/wp-admin und der Benutzername lautet üblicherweise admin, stimmt's? Das wissen Hacker und Personen die etwas negatives im Kopf haben auch, so muss man nur noch dein Passwort knacken und das war's schon.
Es gibt Plugins mit diesen du die URL, um sich ins Backend einzuloggen, ändern kannst. Aus deinewebsite.de/wp-admin wird dann deinewebsite.de/backend dadurch ist es also erstmal nicht so einfach auf deine Login Seite zu gelangen.
Weiterhin solltest du deinen Benutzernamen ändern, "admin" ist kein Benutzername, auch deinen Vornamen solltest du nicht wählen. Das wichtigste nun zum Schluß, wähle ein sicheres Passwort! Verwende Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Ziffern!
Empfehlung an dich:
Ändere die Login URL deines Backends und wähle einen sicheren Benutzernamen und Passwort.
Fehlende Anbindung zur google search console
Weißt du wieviele Besucher du im Monat oder pro Woche auf deiner Website hast? Weißt du über welche Suchbegriffe die Besucher auf deine Website kommen? Wenn du diese Daten nicht kennst, dann ist das ganz schlecht!
Eine Website ist im Grunde genommen niemals fertig. Du solltest stets überprüfen, über welche Quellen die Besucher auf deine Website kommen und natürlich über welche Suchbegriffe. Diese Daten kannst du nutzen und kannst deine Website weiter optimieren. Damit steigerst du deine Sichtbarkeit, denn dadurch kannst du die Position deiner Website in den Suchergebnissen erhöhen.
Empfehlung an dich:
Du solltest deine Website mit der google search console verbinden, um Daten über deine Website zu sammeln. Damit bekommst du einen guten Überblick über die Zahlen deiner Website und kannst diese weiter optimieren.
Bilder werden nicht optimiert
Sicherlich kennst du das auch, du findest einen spannenden Beitrag im Internet, z.B. einen sehr ausführlichen Reisebericht und die Bilder laden und laden einfach nicht. Das liegt in den meisten Fällen daran, dass die Bilder nicht fürs www optimiert werden.
Wenn du Bilder mit deiner Kamera erstellst, können diese durchaus einige MB groß sein. Bevor du diese Bilder auf deinem Blog oder deiner Website veröffentlichst, musst du diese optimieren. Du brauchst kein hochauflösendes Bild zu zeigen, das erhöht nur die Ladezeiten deiner Website und ist schlecht für dein Ranking.
Empfehlung an dich:
Möchtest du Bilder verwenden, solltest du vorher die Bildauflösung reduzieren und das Bild komprimieren, um die Dateigröße zu minimieren. Das sorgt für bessere Ladezeiten und deine Besucher und google werden es dir danken.
Fazit
In diesem Artikel hast du ein paar typische WordPress Fehler kennengelernt. Es liegt nun an dir, diese Fehler zu vermeiden. Sei dir bitte bewußt, dass du dich regelmäßig mit WordPress und deiner Website beschäftigen musst. Jeden Tag erscheinen neue und vielleicht auch bessere Plugins, die die Funktionalität verbessern können, also beschäftige dich mit WordPress. Viel Spaß dabei.
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